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Dokumentation Aufbau Modbus RTU zu Modbus TCP mit MGATE 3280

Dokumentation Aufbau Modbus RTU zu Modbus TCP mit MGATE 3280

Um zu testen, wie die Verkabelung und Kommunikation zwischen einem S+S AERASGARD AFTM-LQ-CO2-Modbus Sensor über ein MGate 3280 zu einem Windows mit Modbus Server Software funktioniert wurde dieser Testaufbau durchgeführt.

SKIZZE TESTAUFBAU

 

Wichtig für RS 485 2-wire mit Modbus

A zu B
B zu A

Ground muss nicht angeschlossen werden.

Wichtige Einstellungen für die Serielle Verbindung:

Baudrate: Ist die Übertragungsgeschwindigkeit: 1 Baud = 1 Signal/s à 19200 Signale/s

Flow Control: Wird bei RS485 per Software gelöst. Bei RS232 gibt es verschiedene HW Einstellungen

RTS/CTS: 2 extra Leitungen werden verwendet, Ready to Send und Clear to send. Die zwei Geräte informieren sich gegenseitig welchen Status sie haben und ob sie bereit sind.

                                DTR/DSR: Funktioniert gleich wie oberes, jedoch orthogonal, eine andere Technik.

Parity: Dient zur Paritätskontrolle, ähnlich wie eine Checksumme um zu überprüfen ob ein Paket korrekt angekommen ist.

FIFO (First In First Out): Das erste Bit das hinein kommt wird auch als erstes verarbeitet.

Stop bit: Das Abschluss-Bit gibt an, dass ein Paket abgeschlossen ist.

Interface: RS485 2w/4w, RS422, RS232

Abschlusswiderstand: Bei Langen Leitungen nötig, dass der Strom nicht zurück in die Leitung fliessen kann und die Übertragung stört. Bei kurzen Leitungen irrelevant.

Modbus Modes:

Das MGATE Gerät wird als Slave definiert, da es «nur» ein Konverter ist. Somit also den angeschlossenen ModbusRTU Slave erweitert auf ModbusTCP Slave.

Initial Delay: muss vom Hersteller des Sensors angegeben werden, wenn vorhanden.

Response Time: Diese kann mit dem MGate automatisch gescannt werden, aber zuerst muss das Modbus Routing eingestellt werden.

Pro Schnittstelle (Channel) können bis zu 254 Slaves angeschlossen werden, 1-254 ist der Adress-Range. Dieser muss von Hand eingetragen werden:

In diesem Fall ist 1 S+S Sensor = 1 Slave mit der ID 1. Die ID muss auf dem Sensor übereinstimmend festgelegt werden, so dass er in dem Range ist.

Danach nochmals mit Auto-Detect die Geschwindigkeit feststellen lassen:

Nun ist die Modbus Konfiguration abgeschlossen.

Server Konfiguration:

Als Beispiel wird der CAS Modbus Scanner und der QModMaster verwendet:

  1. Das Gerät mit der Korrekten IP und Port erfassen
  2. Die Slave ID eingeben
  3. Die Register und Coils auswählen, welche ausgelesen oder beschrieben werden sollen.

Diese werden vom Hersteller angegeben. S+S: Register 3x000à Adresse 1- 10 enthalten in diesem Fall die Sensordaten.

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  1. Julian Zoelly

  2. Veröffentlicht

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